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Invalidenstraße 42
Teilsanierung des Hauptgebäudes
Das Hauptgebäude in der Invalidenstr.42 wurde 1876-80 auf dem Gelände einer ehemaligen königlichen Eisengießerei errichtet. Es ist Teil einer von August Tiede konzipierten Anlage, welche aus der ehemaligen geologischen Landesanstalt und Bergakademie in der Nr.44, dem Museum für Naturkunde in der Nr.43 und der Königlichen Landwirtschaftlichen Hochschule in der Nr. 42, besteht. Noch heute wird das Gebäude vom Thaer-Institut der Lebenswissenschaftlichen Fakultät, der ehemaligen Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Universität, genutzt.
Der spätklassizistische Bau wird geprägt durch einen zentralen, glasüberdachten Saal, welcher ursprünglich als Ausstellungshalle für landwirtschaftliche Maschinen diente.
Der Sanierungsaufwand für das Gebäude ist hoch und kann nur in Teilabschnitten umgesetzt werden. So wurde der zentrale Thaersaal bereits 1999 saniert, ein Teil des Daches wurde in den letzten Jahren ebenfalls erneuert und inzwischen konnten auch im Erdgeschoss und 1.Obergeschoss Teilflächen umgebaut und grundinstandgesetzt werden. Grundlage ist eine Gesamtkonzeption, welche den Umgang mit den Kuppelgewölben und Natursteinsäulen aus rotem schwedischen Granit mit gusseisernen Basen und Kapitellen der denkmalpflegerisch anspruchsvollen Innenräume festlegt. Entstanden sind im Wesentlichen Büroräume, einschließlich der erforderlichen Nebenräume wie Teeküche, Druckerraum Serverraum etc.
Die Räume im 1.Obergeschoss wurden im Frühjahr 2014 an die Nutzer übergeben. Die Gesamtkosten für die Sanierung betrugen ca. 2,0 Mio. €.
Architekten:
Humboldt-Universität zu Berlin / Technische Abteilung / Baumanagement
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